Montag, 26. Februar 2007

Nyoko

Während meiner Station in Kyoto begegnete ich natürlich auch Geishas. Wenn man also Geishas sehen will, sollte man dorthin fahren - Kyoto ist übrigens eine wirklich sehenswerte und sehr schöne Stadt.
Ich war auf dem Weg zum Tempel Kiyomizu-dera, als drei der eben erwähnten Grazien meinen Weg kreuzten. Wie es sich für richtige Touristen gehört, hab ich sie natürlich fotografiert. Sie waren, wie es sich geziemt, sehr zuvorkommend und blieben stehen, damit jeder in den Genuß kam.
Ich bin fasziniert von diesem Schönheitsideal. Sie waren sehr weiß geschminkt, denn weiße Haut ist in Japan erstrebenswert und gilt als schön und vollkommen. Die Zähne färben sich die Geishas jedoch nicht mehr schwarz. Schon lange nicht mehr.
Aber auch die wundervollen Stoffe der Kimonos sind sehenswert. Ich weiß jetzt nicht, wieviele Kimonos Geishas übereinander tragen, weiß jedoch, daß meine Schwägerin bei ihrer Hochzeit 3 Kimonos trug. Es wird wohl ungefähr gleich sein, schätze ich, sofern mich mein Auge beim "Gürtel" nicht täuscht.

So ist es gekommen, daß eben jene Damen ein Teil meiner Kunst werden. Lustigerweise lief mir in Kyoto noch etwas über den Weg, was mich zum zweiten Bild inspiriert hat, mir allerdings auch nicht ganz fern liegt, wenn man mich kennt. Derzeit ist noch nicht sichtbar, worum es sich handelt, da erst eins der zwei Bilder fertig ist. Das Pendant wird noch einige Wochen dauern. Allerdings gibt Nyoko jetzt schon dezent einen kleinen Hinweis, was es mit ihrem Pendant auf sich hat. Möge diesen Hinweis sehen, wer will.

Ach ja, bitte keine Meckereien wegen des Namens/der Namen. Sie sind mit Bedacht gewählt.

Nyoko

...

Was ich noch sagen wollte ... das große Bild ist auch bald fertig. Kann sich nur noch um Tage handeln.
Drachenfrau - 27. Feb, 15:56

Waaaaaaaa

wie geil ist das denn?

Das Bild gefällt mir total gut und ich bin schon auf das Gegenstück gespannt. *sabber*

Was hat es denn mit dem Namen auf sich? Ich wüsste jetzt nicht, warum ich meckern sollte.
Bildungslücke?

*mit Beruhigungscaipi hinfläz und Lu auch einen reich*

Lu Ping - 27. Feb, 16:12

Wenn ich noch 60er-Leisten auftreibe, kann ich mit dem Gegenstück sogar diese Woche noch anfangen, höhö. Das wäre ja schön. Nicht wahr, Frau El Vieh? ;-)
Freu mich, daß es Dir gefällt.

Ja, also wer das Buch "Die Geisha" gelesen hat, könnte jetzt klugscheißerisch daherkommen und das gelesene Wissen zum Besten geben von wegen: Aber Geishas haben doch auch immer einen Teil des Namens der Geisha in ihrem Namen, bei der sie gelernt haben *blubber*
Und Nyoko ist ein ganz simpler, japanischer Mädchenname, der übrigens "Edelstein, Schatz" bedeutet und gar nicht unbedingt auf ne Geisha hinweist, hehe.
Er steht aber in Beziehung zu dem Namen, den das Pendant kriegen wird. Und überhaupt bin ich ja nicht in der Geishatradition verhaftet, weswegen die Dame nen schönen Namen bekommen hat.
Also so gesehen keinen Bildungslücke, sondern eine vorzeitige Bremse für Klugscheißer :-D

Wenn die meinen Namen in Japan aussprechen, dann bin ich ja auch auf einmal das männliche Familienoberhaupt. *kicher* Das fand meine Familie in Japan immer sehr lustig, während mein Bruder ja eine in Japan weibliche Endung im Namen hat.

*Caipi schlürf* Ich vermisse die Dinger. Ich schaff's nie, mir selbst einen zu mixen *rülps*
Zia - 28. Feb, 17:32

Hmmmjam...

...das Bild ist ja mal wieder aufs Brillianteste ausgearbeitet! *find* :-) Da kann man ja direkt die Seide vom Kimono fühlen *sabber*. Ich steh zwar nicht so auf dieses Schönheitsideal, aber dieses Bild finde ich sehr schön und stimmig.
Ich mußte natürlich gleich mal nachgucken gehen, was Nyoko heißt und fand als Übersetzung "Kleinod"... passt doch! ;-)
Zia

Lu Ping - 28. Feb, 18:22

Danke schön, hehe :-)

Mein Schönheitsideal ist es auch nicht (die Münder werden auch sehr klein geschminkt). Aber wenn man das mal gesehen hat, hat es auch seinen Reiz. Das Maskenhafte und Getragene vermittelt Ruhe und Harmonie des Seins und der Bewegungen. Allein das Ankleiden und Schminken stehen für die Ausarbeitung des Details, welches jedoch im Endeffekt nicht für sich allein steht, sondern wieder etwas Ganzes ergibt.
Wenn man da tiefer eintaucht, ist das irgendwie sehr spannend.

Ich werd wohl doch ne kleine Reihe meiner Japanimpressionen malen. Hab ich vorhin beschlossen. *sinnier*

Kimonos malen ist übrigens total anstrengend *ggg* Aber macht trotzdem Spaß.

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