Sonntag, 25. März 2007

Teatime on Sunday

Ich war heute in Bahnitz wegen Tag des Offenen Ateliers. Melodie macht Sonntags immer eine Stunde teatime, so daß es sich angeboten hat. Wollte schon letzte Woche, habe das jedoch total vergessen. Die nächsten zwei Wochenenden kann ich ja nicht, und dann wird das alles zu knapp.

Die ganze Planung wurde umgeschmissen *ggg* Bin jetzt doch wieder im Kunsthof. Und zwar im Tanzsaal auf der Bühne. Melodie und ich teilen uns sozusagen diesen Raum. Die, die vorher auf die Bühne sollte, wird ins Cafe verfrachtet, weil Melodies und meine Bilder einfach besser zusammenpassen. Und der, der jetzt im Cafe ist, fliegt raus. Irgendwo andershin.

Oh man, das ist ein Durcheinander. Hach.
Das lustige war auch, als ich gerade mit Muttern bei Tee und Apfelstrudel saß, kam plötzlich Andra mit S. rein. Das war man echt wieder ein "Zufall". Wir waren dann ne richtig schöne Runde.

Ich muß noch einiges Malen, schätze ich. Waaah. Nyokos Pendant kann ich nicht mit zum Ateliertag mitnehmen. Das wird klar, wenn sie fertig ist *hüstel* Also ... hmmm ... ein Bild habe ich noch geplant. Ich glaube, ich muß mir demnächst noch Keilrahmenleisten von Ariane mitnehmen. Sie hat gerade Bilder von den Leisten runtergenommen, damit sie sie leichter verstauen kann ... aus Platzgründen. Da kann ich ihr sicher was abkaufen ...

12 Bilder sollten es schon sein. OK, ich kann noch mal hier und da eins von meiner Ausstellung mitnehmen, aber ich möchte schon gern auch viele Neue zeigen. Hab ja noch nen Monat :-O

Samstag, 24. März 2007

*rumrödel*

Ich hab's sogar geschafft, meine Einnahmen und Ausgaben in den Computer zu tippen. Dabei ist mir aufgefallen, daß ich sogar nen kleinen Überschuß erwirtschaftet habe. Nur daß sich das überhaupt nicht auf mein Konto ausgewirkt hat, weil ich allgemein soviel ausgeben mußte. Ein Kreuz ist das!

Hab auch eben noch was für den "Schwarzmarkt" vorbereitet, meine Bewerbung für ne Gallery geschrieben, ne weitere Mappe angelegt etc. etc. Sogar Nyokos Pendant hab ich angefangen *rrrr*

Und jetzt versuch ich mal allgemein, trotz der vielen Dinge, die gerade auf mich einstürmen, gaaaanz tief durchzuatmen. Ich glüh zur Zeit nur noch *nick*

Freitag, 23. März 2007

Carlos, ...

mein Calavera mit rotem Mohawk, ist verkauft. Er wird demnächst auf Reisen gehen.

Jetzt sind's nur noch zwei. Ich glaube, ich muß bald mal wieder Nachschub malen.
Genau.

Ansonsten nix Neues bis auf langweilige Aktionen wie Bewerbungen für Kunstmärkte schreiben etc. pp. *möfz*

Berlin bei Regen und Schnee

Da haben Ariane und ich uns wieder mal das beste Wetter von allen ausgesucht. Das war man echt ein Scheißwetter. Bäh. Heute scheint natürlich die Sonne. Das ist sowas von gemein.
Wir hatten aber einiges vor, was wir erledigen und aufsuchen wollten, also haben wir uns trotzdem aufgerafft. Aber es ist ungemein umständlich, ne blöde Tüte mit "wertvollem" Inhalt und nen Regenschirm zu handhaben, wenn man in einen Zug steigt ... wie auch immer.
Unser erster Gang war erfolgreich. Dann haben wir ne Bekannte von Ariane aufgesucht, die für uns die Buttons macht. Leider war die Vorlage zu groß, weil sie sich wohl etwas falsch oder umständlich ausgedrückt hatte. Egal. Noch haben wir etwas Zeit, und bis dahin werden wir es schaffen. Dafür haben wir aber Sekt kredenzt gekriegt und uns noch ne Pizza geleistet. Wir mußte allerdings bald wieder los, weil unser nächster Anlaufpunkt nur bis 18 Uhr geöffnet hatte und es schon halb sechs war. Nachdem uns die halbvolle Flasche Sekt noch aufgedrängt wurde, versehen mit einem echt schicken pinkfarbenen Verschluß, damit nix verschüttet wird und mit dem Vermerk, den Verschluß wieder mitzubringen, haben wir uns auf den Weg gemacht.
Es schneite jetzt heftig. Ganz toll. Und es ging auch dauernd bergauf. Wir wußten echt nicht, daß es so anstrengend sein kann, durch Berlin zu laufen *ggg* Wir sahen auch einfach umwerfend aus mit der Flasche Sekt. Irgendwie muß das neben den Bierbüchsen und -flaschen, die die Zeitgenossen so mit sich rumtragen, ein ziemlich neues Bild gewesen sein.

Wir standen dann bei unserem nächsten Ziel allerdings vor verschlossenen Türen, obwohl die noch gar nicht zu haben durften. Tsess. Während ich noch in die dunklen Fenster glotzte, gab es auf einmal einen ohrenbetäubenden Knall und etwas Pinkes flog durch die Luft und zerschmetterte in zig Einzelteile zerlegt im nächsten Grünstreifen.
Super, es war schon immer mein Wunschtraum, zusammen mit Ariane bei Schnee mit einer offenen Flasche Sekt durch die Gegend zu laufen.
Wir trotteten zur U-Bahn, und da wir noch zweimal umsteigen mußte, haben wir es sogar geschafft, die Flasche zu leeren. Die Leute guckten zwar etwas doof, aber ich fand ja, daß wir sehr seriös und distinguiert wirkten.

Ich fand den Tag wirklich ungemein gelungen. :-)

Montag, 19. März 2007

Happy Birthday Töschi!

Heut ist mein Kleener 10 Jahre geworden. Er ist jetzt also schon ein Hundeopa, aber man sieht's ihm nicht an.

*Töschi umknuddel und zu Poden knutsch*

Samstag, 17. März 2007

Kitsune

Meine erste Begegnung mit Inari kitsune war Ende der 90er Jahre. Mein Bruder kam aus Japan zurück, nachdem er seine jetzige Frau besucht hatte. Er hatte Bilder von einem sehr interessanten Schrein, bei dessen Anblick ich sofort wußte, DAS ist es. Zu sehen waren hundeartige Wesen. Ich wußte zuerst nicht, um was es sich handelte. Wölfe? Hunde? Die Bilder waren in der Dämmerung aufgenommen und wirkten auf eine gewisse Art sehr beängstigend, da kitsune (ja, ich erfuhr dann, daß es sich um Füchse handelte) irgendwie immer streng guckte. Mein Bruder meinte damals, daß Satomi bei Dämmerung nicht länger bleiben wollte, weil es gruselig war. Wie ich mich kenne, wäre ich erst recht geblieben. Allerdings besteht dann in der Tat die Gefahr, kitsune zu begegnen ... als Mensch.
Die Gestalt dieser Boten des Reisgottes Inari, welche er auch gleichzeitig selbst ist, hatten eine wahre Anziehungkraft auf mich, der ich mich nicht entziehen konnte. Es war, als hätte mich gefunden, was zu mir sollte. Kitsune ist ein Meister der Gestaltwandlung, niemand kann erkennen, ob es sich um einen Mensch handelt, der eigentlich ein Fuchs ist. Und noch etwas hat mich angezogen. Sie sind nicht nett. Also nichts von diesen schnuffig-Anwandlungen, die man hier immer so kennt. Aber auch nicht dieses total düstere, was sich ja auch immer viele auf die Fahnen schreiben, weils ja so "abgefahren" ist. Nein, es ist anders. Wenn man den Kontakt aufnimmt, wird man irgendwo reich belohnt. Aber man muß es sich eben gefallen lassen, von vorne bis hinten verarscht zu werden, um es mal zackig auszudrücken. Im Spaß ist Ernst, im Ernst ist Spaß. Es ist eine Gradwanderung, zu erkennen, wie kitsune drauf ist. Streng, unbeugsam, verschwendet keine Zeit in dumme menschliche Anwandlungen. Ist ihm lästig. Ist überflüssig.
Man muß begreifen, wie die kami ticken. Da gibt es keine Regel, keine Schublade, weil jeder Geist anders ist, mit eigenen Vorstellungen, eigenen Bedürfnissen, die man befriedigen sollte.
Ich habe viele Yen bei Inari kitsune gelassen, und wir hatten immer viel Spaß. Wir haben gemeinsam versucht, meinen Bruder mittels Wasser zu bekehren. Hat aber nicht geklappt. War trotzdem lustig. Aber selbst wenn man Spaß miteinander hat, sollte man nie den Respekt vergessen. Nicht einfach Respekt in ausgelutschter Form. Hey, es handelt sich um eine Gottheit!
Meinen ersten Schrein betrat ich in Osaka. Oben ist er zu sehen. Ganz neu, denn er war in der zigsten Etage eines riesigen Konstumtempels. 27. Etage? Ich weiß es nicht mehr. Oben war eine wunderschöne Terasse, von der man einen herrlichen Blick auf Osakas skyline hatte. Eine kleine Treppe runter gab es diesen Schrein. Eingefaßt von Bambus.
Einen anderen schönen Schrein fand ich in Kyoto. Nein, nicht dieser berühmte, bei dem man eine Stunde durch die Tore läuft, um in einen riesigen Schrein zu gelangen *hech und nochmal nach Japan muß*. Es war ein Schrein inmitten einer buddhistischen Tempelanlage. In Japan hat man sich nicht so albern. Das liegt meist bei- und ineinander.
Auch dieser Schrein war wieder leer, obwohl Unmengen Menschen herumliefen. Wie immer opferte ich 100 Yen, macht auf mich aufmerksam. Diesmal nicht durch klatschen, sondern durch eine riesige Glockenschelle. Ein Ort des Friedens. Und weil mich die beiden Füchse so durchdringend anschauten, hab ich kitsune ein Denkmal gesetzt.

Hier ist also kitsune aus Kyoto zu sehen. Leider hatte ich kein Inari Sushi für ihn dabei, aber immer wenn ich eins sehe, vermache ich es geistig Inari kitsune *ggg*

Freitag, 16. März 2007

Über Träume und den Tod

Das ist jetzt kein Beitrag über meine Kunst, sondern eine Sache, die mich seit nunmehr zwei Jahren beschäftigt.
Damals verschwand meine ehemalige beste Freundin spurlos. Niemand wußte, was passiert ist, es wurde nach ihr gesucht. Aber nichts. Zu der Zeit war ich gerade mit El Vieh in Hamburg. Zwei Wochen später kam dann der Anruf der Polizei, daß D. verschwunden ist, man meine Telefonnummer gefunden hätte etc. pp. Na ja, ich konnte ihnen nichts sagen, denn ich hatte damals seit 3 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr.
Irgendwann, es muß so an die 10 Jahre her sein, haben wir mal einander versprochen, daß die, die zuerst stirbt, der anderen ein Zeichen gibt.
Ich war nach dem Anruf natürlich völlig aufgelöst und ging erstmal an den Computer, um ein wenig abzuschalten. Und da passierte etwas sehr merkwürdiges. Alle Webseiten waren auf Chinesisch. Egal, was ich öffnete, Seiten, die ich täglich las. Chinesisch. Ich traute meinen Augen nicht und fuhr den Rechner runter. Das brachte aber gar nichts, denn den gesamten Tag blieb für mich das Internet Chinesisch. Trotzdem die Situation alles andere als komisch war, mußte ich lachen, denn es hätte kein besseres Zeichen für mich geben können.
Mir war damit sofort klar, was los war.

Letzte Nacht hatte ich einen Traum, der irgendwo mit der ganzen Sache abschloß:
D. erzählte, wie sie in ihrem "Versteck" lag und die Leute nach ihr gesucht haben, aber niemand habe sie gefunden. Ich fragte: Bist Du nun glücklich?
Sie: Ja, ich bin zuhause, ich bin glücklich.
Ich: Zuhause bedeutet aber nicht in dieser Welt, oder?
Sie: Nein. Jenseits davon.
Wir haben uns noch einmal umarmt, ich habe irgendwie nochmal alles bedauert, was eben geschehen und auch schiefgegangen ist, daß sie es nicht geschafft hat, auch hier glücklich zu werden, obwohl sie es doch hätte werden können.
Dann gab es einen Schwenk auf meinen "Dachboden". In dem Zusammenhang wohl meine geistige Ebene, denn ich meine, sie ist nicht wirklich auf meinem Dachboden *das mal klarstellen möchte* Polizisten hatten sie in einer Kiste gefunden, und es war irgendwie traurig, daß sie niemand gefunden hatte, obwohl sie ... na ja, dort hätte gefunden werden können. Aber nun hatte man sie gefunden, und die Polizisten wollten mich davon abhalten, sie zu sehen. Ich meinte, daß ich wüßte, daß sie tot wäre, immerhin hätte sie es mir gesagt. Da ließen sich mich durch. Es war nichts zu sehen weiter, nur eben klar, daß sie dort war.

Diese ganze Geschichte hat für mich damals eine Wende im Leben bedeutet, da ich selbst anfing, vieles zu überdenken. Ich hab's für mich dahingehend geschafft, den Tod an sich nicht als überdimensionert anzusehen, sondern als Bestandteil des Lebens zu intergrieren. Hey, das Leben ist wichtig! Ich weiß das, aber es war für mich eine große Erkenntnis. Eines dieser Dinge, die man eigentlich weiß, aber ganz plötzlich wird einem die Tragweite dessen wirklich bewußt. Es gab noch einige andere Sachen damals, die eigentlich das gleiche aussagten und in gewisser Weise für mich das Jahr 2005 als nochmal absolutes Scheißjahr abhaken ließen. 2004 war schon ein Scheißjahr. Aber wie das so ist, haben immer diese Jahre etwas, weswegen sie nicht nur schlecht sind, so gern man sie auch diffamieren würde *schmunzel*. Es hält sich eben die Waage, nur daß das Augenmerk eher auf dunklere Aspekte gerichtet war.

Alles in allem, wie ich schon sagte, ist es jetzt wohl die endgültige Verarbeitung, der Abschied von D. Sowas braucht seine Zeit. Warum gerade heute? Keine Ahnung, aber es wird seine Gründe haben.

Donnerstag, 15. März 2007

.:_:.

Mein Bild wächst und gedeiht. Da es heute etwas trocknen mußte, hab ich die Zeit genutzt, zwei Keilrahmen zusammenzubauen. Da ich nun endlich, nach langer, langer Zeit, alles beisammen habe, steht Nyokos Zwillingsbild nun nichts mehr im Wege. Nächste Woche werde ich es wohl beginnen können.
Es läßt sich allerdings immer schlecht einschätzen, da ich zur Zeit häufig unterwegs bin. Ist soviel vorzubereiten, zu bequatschen, in Augenschein zu nehmen. Dazu noch das schöne Wetter ...

Aber da ich meine Arbeit liebe, sie sozusagen ein endloser Spaß für mich ist, schafft mich das nicht wirklich. Bei einem Bürojob oder sowas in der Art würde das ganz anders aussehen.

Aber genug palavert. Ich werde mich nun erst einmal an kitsune kuscheln und selig in Morpheus Armen liegen.

:-)

Dienstag, 13. März 2007

Die Fülle des Kalenders

Gerade ist mir beim Blick in den Kalender aufgefallen (ja, ich schreibe und schaue jetzt sogar immer mal rein), daß ich im Mai nur ein WE habe, an dem ich nix vorhabe :-O Es füllt sich und füllt sich. Das ist ja geradezu beängstigend ... obwohl es mir auch wohlige Schauer schenkt, höhö.

Also ab Mai ist's schon heftig, weil auch einfach soviele Dinge anstehen. Offenes Atelier, WGT (Wave Gotik Treffen - alles für die Werbung), Open Air Gallery, "Schwarzmarkt". Wenn dabei dann was rausspringt, lohnt es sich auch wirklich.

*mit den Fingern trommel*

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